Vom Weltall bis auf die Rennstrecke habe ich dieses Wochenende Apps die ich Dir vorstellen möchte:
Smart Launcher 2 — übersichtlicher Launcher mit automatischer App Sortierung
Boat Browser for Tablet — Tablet Version des Boat Browser
Shush — deaktiviert Benachrichtigungstöne wenn man sie eh sieht
Satellite Safari — Satellitendaten und demnächst Zugriff auf einen Nanosatelliten
Mega Drop : Epic Jump Rush — Arkade: Platform Fallspiel
Ridge Racer Slipstream — Drifte für den Sieg!
Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen: verweist auf AppBrain und auf den offiziellen MarketGoogle Play.
Smart Launcher 2
Auf der Suche nach einem alternativen Launcher für das schreckliche Ding das Lenovo vorinstalliert hat bin ich auch auf den Smart Launcher 2 gestossen (worden).
Der Launcher ist darauf optimiert ohne grosse Konfiguration eine maximale Übersicht zu bieten. Beim ersten Start werden ein paar Standardanwendungen abgefragt (kann später natürlich auch geändert werden) und das war es auch schon. Der Launcher präsentiert ein übersichtliches Layout bei dem gross die aktuelle Uhrzeit und Kreisförmig die wichtigsten Programme dargestellt werden (weitere Layouts können aus dem Play Store heruntergeladen werden). Ein Fingertip auf eines der Symbole startet das beim ersten Start ausgewählte Programm. Zieht man das Symbol nach unten links auf das erscheinende Änderungssymbol kann das Programm geändert und ein anderes Programm für einen Doppel-Tip festgelegt werden. Das 9-Punkte Symbol unten Links öffnet die Programmübersicht die in 6 Grundbereiche aufgeteilt ist. Die installierten Programme werden anhand einer Datenbank automatisch in den passenden Bereich eingeordnet. Natürlich kann man das aber auch ändern.
Im Normalfall muss man beim Smart Launcher 2 aber nach dem ersten Start überhaupt nichts mehr einstellen. Die Programme sind automatisch und sinnvoll gruppiert und auch neu installierte Programme landen automagisch im passenden Bereich.
Einfach und übersichtlich — funktioniert einfach.
Testgerät: Lenovo Yoga 8
Boat Browser for Tablet
Auf dem Telefon bevorzuge ich noch immer den in Folge 117 vorgestellten Boat Browser, für das Tablet habe ich mir nun auch mal dessen Tablet Version angesehen.
Der Browser verwendet die Renderengine des Systems, punktet also vor allem durch eine angepasste Oberfläche. Die Optionen sind über zwei Symbole oben rechts neben der Adresszeile zugänglich, das erste Symbol offeriert Optionen für die aktuelle Ansicht, das Zweite grundlegendere Einstellungen. Der Boat Browser for Tablet unterstützt auch das Flash-Plugin sofern es installiert ist, man kann es dann grundsätzlich aktivieren oder so dass es erst auf Fingertipp startet. Sehr praktisch ist auch die Textumbruch Einstellung unter ‘Labs’, sie bewirkt, dass ein Fliesstext immer passend zur aktuellen Zoom Stufe umgebrochen wird. Ein Feature das auf kleineren Displays wichtiger ist, aber auch auf dem Tablet sehr praktisch ist. Mir unverständlich warum kaum ein Browser diese Option hat, in der Regel muss man scrollen wenn man in den Text reingezoonmt hat.
Ein Feature das auf Tablets wirklich praktisch ist sind die floating Windows. Es blendet eine Webseite als frei verschiebbares Fenster über das ansonsten sichtbare Programm ein. So kann man im Mailprogramm kurz etwas auf einer Webseite nachschlagen ohne das Programm verlassen zu müssen. Oder ich kann schnell etwas in der Perrypedia nachlesen wenn ich auf dem Tablet einen Perry Rhodan Roman lese In der Basisversion kann man ein einzelnes schwebendes Fenster haben, über ein Zusatzpaket kann man beliebig viele davon freischalten. Ein weiteres Extra ist die Synchronisation mit Firefox, standardmässig kann man auf die SD-Karte oder zu Google Drive synchronisieren, letzteres ist praktisch um verschiedene Boat Browser synchron zu halten (auch Telefon und Tablet Version gemischt), die Firefox Synchronisation ermöglicht auch ein Abgleich mit dem PC-Browser. Drittes optionales Extra sind Ordner für die Startseite, standardmässig kann man hier nur einzelne Seiten hinterlegen, mit dem Extra kann man sie auch in Ordnern gruppieren. Die Extras kosten einzeln jeweils 1,99€, für 3,99€ schaltet man alle frei. Man braucht sie aber nicht, einzig bei den schwebenden Fenstern wären manchmal mehr praktisch. Man kann sie nämlich auch in die Benachrichtigungszeile minimieren und bei Bedarf wieder hervorholen, da sind mehrere schon nützlich.
Die Oberfläche ist im Vergleich zur normalen Version wie gesagt auf Tablets ausgelegt, die HD Auflösung bieten mittlerweile aber auch schon Mittelklasse Telefone, da kommt eher die physikalische Grösse zum tragen. Auf dem Galaxy Note mit 5,3” Display sind die Symbole zwar klein aber noch praktikabel nutzbar. Bis 5” könnte das klappen, darunter dürften sie zu klein werden. Aber insofern ist der Boat Browser for Tablet durchaus auch auf Telefonen einen Blick wert.
Testgerät: Lenovo Yoga 8, Samsung Galaxy Note
Shush
Shush ist ein kleines Hilfsprogramm mit einer Funktion die so einfach und naheliegend ist, dass man sich fragen kann warum das nicht sowieso gemacht wird. Ähnlich, aber ein anderes Programm ist das in Folge 143 vorgestellte Shush!.
Es deaktiviert die Töne (ausschliesslich) von Benachrichtigungen wenn das Display eingeschaltet ist und man das Telefon also gerade aktiv nutzt. Normalerweise sieht man die Benachrichtigung also sowieso, der Ton ist dann überflüssig. Sobald das Display ausgeht wird wieder die vorher eingestellte Lautstärke aktiviert.
Ganz einfach und praktisch. Über einen In-App Kauf kann man eine Ausnahmeliste freischalten für Apps die trotzdem Krach machen dürfen. Das ist mit 0,79€ auch nicht sehr teuer.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Satellite Safari
Satellite Safari ist eine sehr umfangreiche Informationsapp für alles was dort oben an künstlichen Himmelskörpern um die Erde kreist. Und demnächst mit faszinierendem Mehrwert.
Über verschiedene Ansichten kann man sich ansehen welche Satelliten gerade über einem kreisen, alle Satelliten die überhaupt um die Erde kreisen (viiiiiiele) und zu jedem Satelliten dann sehr detailierte Informationen von einer grundsätzlichen Ansicht, seine Bahn, sehr viele Detailinformationen und mehr. Da bleibt eigentlich kein Wunsch offen.
Irgendwann in den nächsten Wochen wird die App aber noch eine faszinierende weitere Funktion bekommen: Zugriff auf einen Kleinsatelliten! Anfang Januar ist der Nanosatellit SkyCube zur ISS transportiert worden und soll Anfang März ausgesetzt werden. Nachdem er sich entfaltet und stabilisiert hat wird man aus Satellite Safari 120 lange Kurzmeldungen abschicken können die der Satellit aussenden wird und ausserdem Fotos von bestimmten Gebieten der Erde anfordern können. Dazu hat der Satellit drei Kameras an Board. Natürlich sind die Bilder nicht so hochauflösend wie man sie von Google Maps und Co. kennt und wer weiss wie es praktisch organisiert wird wenn tausende Leute Bilder anfordern, der Satellit soll nur 90 Tage im Orbit bleiben ehe er einen Ballon aufbläst durch den man ihn mit blossem Auge sehen kann bis er verglüht.
Von daher ist das vielleicht auch etwas ideel aber verdammt, meine Botschaft aus dem All
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Mega Drop : Epic Jump Rush
In Mega Drop geht es ums fallen. Immer tiefer und tiefer. Das Spielfeld bestehend aus Plattformen scrollt von unten nach oben und man steuert eine kleine Figur über zwei Pfeiltasten nach links oder rechts damit es von seiner Plattform fällt ehe diese oben den Bildschirm verlässt.
Dabei kann sie so tief fallen wie sie mag, nur sollte sie nicht unten aus dem Spielfeld fallen. Auf den Plattformen gibt es diverse Extras einzusammeln die fast alle Bonuspunkte geben. Diese komischen, blutigen Kreissägen allerdings nicht…
Ein lustiges Spiel für zwischendurch.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Ridge Racer Slipstream
Ridge Racer ist bekannt und mit Ridge Racer Slipstream gibt es den Arcaderenner nun auch für Android. Grosser Name, grosses Label, irgendwie hatte ich schon beim Download ein schlechtes Gefühl. Dungeon Keeper ist noch sehr präsent.
Aber was für ein Unterschied! Bei Ridge Racer Slipstream stimmen Grafik, Gameplay und auch die Bezahloptionen. Das Spiel macht einfach Spass. Gasgeben [lassen] und driften — das lädt das Nitro auf. Driften und Speed, mehr braucht es nicht. Wen interessiert schon ein Schadensmodell?
Man erspielt sich hier wie üblich Preisgeld und wie üblich kann man auch sein Auto aufrüsten. Je nach Ausrüstung dauert das Zeit, das kann man gegen eine Premiumwährung verkürzen. Das scheint mir aber nicht übertrieben lang zu sein. Natürlich stört es wenn man dringend spielen will und nur kurz was ausrüsten wollte. Aber insgesamt wirkt es auf mich angemessen, kein Vergleich zu dem Mist den EA abliefert. Ridge Racer macht Spass, auch ohne Geld auszugeben.
Testgerät: Samsung Galaxy Note
Damit verabschiede ich mich für dieses Wochenende und der WAAV, in einer Woche kommt die nächste Folge und zwischendurch auch mal was anderes
Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.
Testgeräte: Samsung Galaxy Note (GT-N 7000) mit Android 4.4.2 “KitKat”(OmniROM/AOSP)
Lenovo Yoga 8 mit Android 4.2 “JellyBean”
Vor 100 Folgen vorgestellt: Folge 124 vom 25.03.2012:
Humble Bundle (beta) — Verwaltungsprogramm für gekaufte Bundles
Canabalt — Jump’n‘Run: Hektische Flucht über die Dächer der Stadt
Cogs — 3D Schiebepuzzlae-artiges Tüftelspiel
Zen Bound 2 — meditatives 3D Holzfiguren umwickeln
Avadon: The Black Fortress — klassisches Rollenspiel
Moin zur Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 324!An diesem Wochenende habe ich wieder eine Rezeptverwaltung und dazu noch etwas um unbekannte Anrufer zu identifizieren sowie zwei Spiele:tellows Anruferkennung — identifiziert Callcenter un
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt