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Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 121

Android

Moin Moin zu Folge 121 der Wochenendlichen Android App Vorstellung!

Dieses Wochenende habe ich diese Programme für Dich:

  • AppBrain LinkMarket LinkCeBIT 2 go — Führer über die Messe
  • AppBrain LinkMarket LinkCerberus — Umfangreiche Sicherheitssoftware
  • AppBrain LinkMarket LinkLightning Launcher 3 — minimalistischer, sehr schneller Launcher
  • AppBrain LinkMarket LinkMoon+ Reader — angenehmer eBook-Reader
  • AppBrain LinkMarket LinkXotof — Zugriff auf Gallery3-Galerien
  • AppBrain LinkMarket LinkLep’s World — klassisches Jump’n‘Run
  • AppBrain LinkMarket LinkNeotoria — Retro Shoot’em Up

Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen: AppBrain Link verweist auf AppBrain und Market Link auf den offiziellen Market .


AppBrain LinkMarket LinkCeBIT 2 go

Über die App zur CeBIT 2 go hatte ich letztes Jahr schon in Folge 68 geschrieben. Eigentlich will ich keine Apps doppelt vorstellen, nun ist kommende Woche aber wieder die CeBIT, ich habe mir die App wieder angesehen und im Vergleich zum letzten Jahr scheint sie mir komplett überarbeitet zu sein. Also mache ich eine Ausnahme und stelle sie neu kurz vor.
Die wichtigste Nachricht im Vergleich zum letzten Jahr: Die App ist viel kleiner. Der Download schlägt nun nur noch mit 6MB zu Buche, letztes Jahr war sie mit 30MB schon zu groß für kleinere Androiden. Diese 6MB landen zudem nicht komplett im interen Speicher, dort belebt das Programm nur 1,8MB. Der Rest landet auf der Speicherkarte, ebenso wie die Daten die das Programm nachlädt.CeBIT 2 go
Denn alle Daten für die das sinnvoll ist liegen lokal auf dem Gerät, man benötigt keine Onlineverbindung. Ob die Daten noch aktuell sind wird beim Start überprüft. Lokal liegen dass die Daten über die Aussteller, Produkte und das Programm (allgemein und CGC) vor. Für die Funktionen ‘News’, ‘Navigation’ und das ‘Bustracking’ benötigt man aber logischerweise eine Onlineverbindung.
Mit der App kann man dann nach Ausstellern oder Produkten suchen und sich in einer Favoritenliste merken. Es gibt eine Umkreissuche mit der man sehen kann was um die aktuelle Position oder um einen bestimmten Aussteller herum noch so angesiedelt ist.
Was mir noch fehlt (oder ich nicht gefunden habe) ist die Möglichkeit eine Route zu berechnen über die man alle Aussteller auf der Favoritenliste möglichst effizient erreicht. Da man dabei aber meist auch noch die Reihenfolge (erst alle zu Thema X, Aussteller Y vor Aussteller Z usw.) berücksichtigen müsste wäre das aber auch irre aufwändig.
Testgerät: HTC Desire

AppBrain LinkMarket LinkCerberus

Über Cerberus hatte Montag geschrieben, bis Mittwoch gab es in einer Aktion die Lizenz kostenlos.
Die Funktion hatte ich dort auch angerissen, hier nun noch einmal ausführlicher: Cerberus soll das Telefon schützen wenn es abhanden kommt. Dazu wird zum einen die eingelegte SIM überwacht, wird eine fremde SIM eingelegt wird man per E-Mail alarmiert, inklusive der ermittelten Position (auf Geräten mit root-Zugriff kann dazu automatisch GPS aktiviert werden).Cerberus
Ist das Telefon ersteinmal weg kann es via SMS und über die Webseite kontrolliert werden. Man kann das Telefon orten, sperren, komplett löschen, den Ton (Fotos, Videos) in der Umgebung aufnehmen(!), sich die letzten Anrufe per E-Mail zusenden und noch einiges mehr in der Richtung. Geräte mit Frontkamera können z.B. automatisch ein Foto der Person aufnehmen die versucht das Gerät zu entsperren, das Bild wird unmittelbar per E-Mail an die hinterlegte Adresse geschickt. Das Programm wird durch den Geräteadministrator von Android geschützt und kann daher nicht ohne weiteres deinstalliert werden, mit root-Zugriff kann man es auch so im System verankern dass ein Zurücksetzen auf Werkseinstellungen auch nicht hilft. Damit nicht auffällt dass das Programm installiert ist kann man es auch aus dem Anwendungsverzeichnis entfernen, auch nachträglich per Webseite oder SMS.
Cerberus kann man kostenlos installieren, es läuft dann eine Woche in der man die App testen kann, um es danach weiter nutzen zu können muss man für 2,99€ eine Lizenz kaufen mit der sich dann 5 Geräte verwalten lassen.
Testgerät: HTC Desire

AppBrain LinkMarket LinkLightning Launcher 3

Der Launcher ist das zentrale Element eines Android Telefons. Er zeigt den Standardbildschirm an, über ihn startet mit die Programme. Launcher gibt es viele, mit Funktionen für jeden Geschmack.
Die wichtigste Funktion dabei ist aber immer: Geschwindigkeit. Man will nicht dass das Telefon schon mit dieser Routineaufgabe zu sehr beschäftigt ist. Bei den meisten Andrioden ist das heute auch kein Problem mehr, wer aber sehr viel Programme aktiv hat oder/und die vielen Funktionen nicht benötigt sucht vielleicht doch eine schlanke Alternative. Und die mit Abstand sparsamste Alternative die mir bislang untergekommen ist, ist der Lightning Launcher 3.
Man sieht es schon beim Download_ Nicht einmal 45kB ist der Lighting Lauchner 3 groß. Das ist schon fast sensationell und wird u.a. dadurch erreicht dass er in der Form wirklich nur ein Launcher ist, schon zum Konfigurieren muss man ein Setup-Programm (147kB) installieren. Der Sinn dahinter ist simpel: das Setup-Programm benötigt man nur wenn man eine Option ändern will, danach kann es wieder aus dem Speicher fliegen.
Lightning Launcher 3Der Launcher selbst ist relaitv minimalistisch, dadurch halt sehr klein und schnell. Er hat zwar nur eine Seite, diese scrollt aber und ist beliebig lang. Auch unterstützt er erstmal nur seine eigenen Widgets. An Widgets gibt es zwei Uhren, eine Liveansicht der Kamera und eines dass Webseiten direkt in den Launcher integriert. Sie sind alle kostenlos, nur das Any App Widget kostet 99 Cent und erlaubt es jedes Android Widget in den Launcher zu intergrieren.
Der Launcher bietet wie erwähnt nur einen einzigen Schirm, dieser ist aber endlos lang und man kann ihn sehr frei verwalten. In bis zu 12 Spalten(!) lassen sich die Programmstarter anordnen — oder auch völlig frei, ohne zugrunde liegendes Gitter. Im freien Modus lassen sich alle Elemente auch frei skalieren und drehen(!).

Sicherlich nichts für jeden, aber der minimalistische Ansatz gefällt und wer nicht mehr braucht oder sich darauf einlassen kann kann sehr viel Systemressourcen einsparen.

Testgerät: HTC Desire

AppBrain LinkMarket LinkMoon+ reader

Der Moon+ Reader ist ein eBook-Reader für Android und bis auf einen Makel der bisher Leistungsfähigste den ich mir angesehen habe. Der Startbildschirm ist unterteilt in einen Dateibrowser, verschiedenen Onlinebibleotheken mit kostenlosen eBooks und der gängigen Buchregal-Metapher für die bereits geöffneten Bücher.
Beim Karteireiter mit den Onlinebibliotheken deutet sich der leider große Makel an: es sind nur kostenlose Bibliotheken aufgeführt, eigene kann man zwar hinzufügen, aber wer ein gekauftes eBook öffnen will hat meist schlechte Karten: Moon+ unterstützt leider kein DRM und kann derart geschützte Bücher nicht öffnen. Ich halte DRM bei eBooks für einen Irrweg, aber derzeit sind leider die meisten kommerziellen eBooks so geschützt. Auch über die Onleihe (vorgestellt in Folge 111) aus der Bücherei ausgeliehene Bücher kann man mit dem Moon+ Reader nicht ohne weiteres lesen.

Moon+Das ist Schade, denn ansonsten weiss der Reader zu gefallen: Optisch präsentiert sich das Menü in Blau (ich mag Blau), die Textansicht ist angenehm Schwarz auf einem Schmutzig-Gelb, kann aber individuell angepasst werden. Überhaupt kann man viel einstellen. Die Farben, Schriftart und -Größe; die Kontrollen individuell für jede Taste, jeden Bereich des Bildschirms, schütteln, wischen können angepasst werden. Alle Einstellmöglcihkeiten aufzuführen würde allein ein Blog füllen wink
Sehr angenehm ist je nach Text auch die Möglichkeit des automatischen scrollens so dass man nur lesen muss und nahtlos lesen kann ohne von Hand umzublättern. Aber auch manuell kann man entweder den Text einfach weiterscrollen oder per Wischbewegung umblättern.
Der Moon+ Reader ist sehr angenehm um Bücher zu lesen und falls eine der Standardeinstellungen nicht passt kann man ihn einfach anpassen. Was wirklich fehlt ist die DRM-Unterstützung.

Testgerät: HTC Desire

AppBrain LinkMarket LinkXotof

Will man seine Fotos auf der eigenen Webseite verwalten fällt die Wahl oft auf die kostenlose Software Gallery, auch ich setze sie hier ein. Man kann auch über ein API auf sie zugreifen, für die neueste Version Gallery 3 gab es bisher aber keine wirklich gute Lösung für Android.Xotof Letzte Woche bin ich nun aber auf Xotof gestossen (ja, steht mittlerweile sogar auf der Gallery-Homepage) und Xotof gefällt. In Gallery aktiviert man die REST-API für den Remote-Zugriff und gibt in Xotof einfach den Pfad und seine Zugangsdaten ein und schon kann man bequem auf die Alben und Fotos zugreifen, neue Alben erstellen und Bilder hinzufügen. Die Bilder lassen sich als Diashow ansehen, speichern und über die ‘teilen’ Funktion an andere Programme weitergeben.
Xotof ist noch nicht perfekt, wird momentan auch noch fleissig weiterentwickelt. In der aktuellen Version kann man einen Galerie-Eintrag z.B. nicht bearbeiten, man sollte sich beim Kennwort also nicht vertippen wink Da man das aber nur einmal einrichtet ist das zu verschmerzen.
Testgerät: HTC Desire

AppBrain LinkMarket LinkLep’s World

Lep’s World ist ein klassisches Jump’n‘Run ala Super Mario oder Giana Sisters.Lep's World Als Leprechaun, ein irischer Kobold, macht man sich auf die Suche nach dem verlorenen Gold und läuft wie gewohnt durch 2D Level, springt von unten gegen Blöcke mit Kleeblättern, sammelt Goldstücke und -Töpfe ein und springt über und auf die Tierchen die einem so entgegen kommen. Zusätzlich kann man hier auch noch Tannenzapfen einsammeln und den üblen Tierchen entgegenwerfen wenn man mal nicht springend ausweichen kann.
Keine Revolution für das Genre aber nett gemacht. Unschön ist aber, dass man es nicht wirklich beenden kann sondern über den Home-Button verlassen muss.
Testgerät: HTC Desire

AppBrain LinkMarket LinkNeotoria

Die Spieleschmiede Orangepixel hat schon so manch tolles Retro-Spiel für Android entwickelt und stellt mit Neoteria nun ein klassische Shoot’em Up ala R-Type vor.
Man soll eine Minenanlage befreien die von unbekannten Gegnern angegriffen wird. Aber die Story ist genretypisch Nebensache, man fliegt von Links nach Rechts in einer Höhle und schiesst auf alles was einem entgegen kommt. Die Grafik ist Retro-pixelig und passt wie die Musik gut zur Stimmung.
Gesteuert wird entweder über zwei Tasten für hoch und runter oder durch ein virtuelles Steuerkreuz auf der linken Seite. Geschossen wird in dem man einfach rechts irgendwo auf den Touchscreen tippt. Leider werde ich mit beiden Varianten (dedizierte Knöpfe oder Steuerkreuz) nicht so recht warm. Es geht eine Weile aber danach habe ich mit dem Daumen die Fläche verlassen und muss mich mehr darauf kontentrieren als auf das Spielgeschehen. Da schon das Steuerkreuz mit einem Update kam wird sich das wohl aber noch bessern.
Neoteria
Neoteria ist gerade ein Opfer des Zeitpunkts, an sich ist das Spiel gut und vielversprechend, ich gehe wirklich davon aus dass mein Problem mit der Steuerung in einer der nächsten Versionen behoben wird.
Aber: Die Vollversion kostet 1,49€ und momentan gibt es die Androidversion des Genre-Klassikers R-Type (kurz vorgestellt in Folge 97) für 1,59€ und so muss ich sagen dass Du Dir die kostenlose Version von Neoteria ansehen solltest, aber wenn Du ähnliche Probleme hast wie ich im Zweifelsfalle lieber zu R-Type greifen solltest denn das ist schlichtweg besser. Eigentlich aber auch teuerer.
Testgerät: HTC Desire


So, das war es für dieses Wochenende. Und nicht vergessen: auf die 121 folgt die 122 und zwischendurch fällt mir bestimmt auch noch etwas ein wink

Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.

Testgerät: HTC Desire mit Android 2.3.7 “Gingerbread”. (CyanogenMOD 7 nightly)


Vor 100 Folgen vorgestellt: Folge 21:
  • xScope — sehr guter alternativer Browser
  • SpecTrek — Augmented Reality Geisterjagdspiel
  • Shoot U! Lite — witziges Physikspiel: Männchenschiessen
  • Blow Up — noch ein witziges Physikspiel: Häuser sprengen
  • Rezepte — Alle Rezepte des Rezeptewikis immer dabei
  • ZumoDrive — Die Dateien der ZumoDrive Cloud auf dem Telefon
  • yxflash — Videoplayer für praktisch jedes Format

Trackbacks

penzonator am : penzonator via Twitter

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Wieder einmal eine spannende #WAAV vom @Rowi http://t.co/NBob1pox #ANDROID #Apps

Der Standardleitweg am : Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 221

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Moin Moin bei Folge 221 der Wochenendliche Android App Vorstellung!An diesem Wochenende möchte ich Dir diese Programme vorstellen und vor einem auch warnen:Stadtplan Flensburg — Stadtplan der Innenstadt mit POIEvolveSMS — alternativer SMS

Der Standardleitweg am : Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 266

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Moin Moin zur Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 266!In der letzen Folge vor Weihnachten und der vorletzten des Jahres 2014 habe ich diese 5 Programme die ich Dir vorstellen will:Client Cerberus — Steuerprogramm für die Cerberus Sicherh

Der Standardleitweg am : Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 273

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Moin Moin zu Folge 273 der Wochenendliche Android App Vorstellung!An diesem Wochenende habe ich 4 Programme die ich dir vorstellen möchte:Rocket Player — alternativer MedienplayerNo Lock Home — deaktiviert den Entsperrschutz wenn man z.B. z

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Musashi am :

Musashi

zu Cerbereus bliebe noch anzufügen, daß die gebotenen Funktionen natürlich nur deswegen funktionieren, weil die App regelmäßig zum Anbieter nach Hause telefoniert.
Den Privacy-Interessierten stellen sich hier natürlich die Haare auf: Der Anbieter hat also stets im Blick, welches Phone sich wann wo befindet. Außerdem hat die App sehr weitreichende Berechtigungen und kann u.U. eben auch nicht bekannte Funktionen enthalten, die die Funktionalität der Bundestrojaners noch weit hinter sich lassen. Und wenn irgend eine Behörde beim Anbieter anklopft und die Daten haben will…?

Ergo: Think about it before installing!

P.S.: Ich habe mich trotzdem für die App entschieden

rowi am :

Auf Twitter lesen: rowi
rowi

Die Berechtigungen sind zwangsläufig natürlich sehr umfangreich, auch das nach Hause telefonieren ist letztlich Vorraussetzung für die Funktion.

Das sollte einem schon bewusst sein, ohne Vertrauen geht es an dieser Stelle nicht.

Ich benutze es aber auch, in der Hoffnung dass ich es nie benötige. Hatte auch schon den Vorgänger SIM Checker im Einsatz.

rowi schrieb auch: elektrische Bücher: Futter für den eReader - Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Webseiten

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