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eBook Wochenangebote mit Eschbachs Jesus-Deal

Der neue Kindle Deal der Woche hat mal wieder etwas im Angebot, das ich für empfehlenswert halte wink

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Der “offizielle” Tipp der Woche ist zwar Die Mütter-Mafia von Kerstin Gier, viel interessanter finde ich aber den SciFi Thriller Der Jesus-Deal von Andreas Eschbach. Es ist die Fortsetzung seines Bestsellers von 1999 Das Jesus-Video (nicht reduziert):

Wenn Sie mit einer Zeitmaschine in die Zeit von Jesu Kreuzigung reisen könnten – würden Sie versuchen ihn zu retten?

Wer hat das originale Jesus-Video gestohlen? Stephen Foxx war immer überzeugt, dass es Agenten des Vatikans gewesen sein müssen und dass der Überfall ein letzter Versuch war, damit ein unliebsames Dokument aus der Welt zu schaffen.

Ich habe meinen Tipp der Woche, hast Du weitere?

gelesen: Leviathan Wakes: Book 1 of the Expanse


Leviathan Wakes - James S. A. Corey

Nachdem ich erst die Serie auf Netflix gesehen habe, und sehr empfehlen kann, musste ich das Buch lesen:

Humanity has colonised the solar system – Mars, the Moon, the Asteroid Belt and beyond – but the stars are still out of our reach.
Jim Holden is an officer on an ice miner making runs from the rings of Saturn to the mining stations of the Belt. When he and his crew discover a derelict ship called the Scopuli, they suddenly find themselves in possession of a deadly secret. A secret that someone is willing to kill for, and on an unimaginable scale. War is coming to the system, unless Jim can find out who abandoned the ship and why.
Detective Miller is looking for a girl. One girl in a system of billions, but her parents have money – and money talks. When the trail leads him to the Scopuli and Holden, they both realise this girl may hold the key to everything.
Holden and Miller must thread the needle between the Earth government, the Outer Planet revolutionaries and secret corporations, and the odds are against them. But out in the Belt, the rules are different, and one small ship can change the fate of the universe.

In der Zukunft sind der Mars und diverse ander Monde und (Klein-) Planeten besiedelt. Im Asteroidengürtel werden die nötigen Rohstoffe abgebaut, vor allem Wasser. Die Arbeit ist hart, die Gürtler ein recht eigenes Volk, auch körperlich. In der Schwerelosigkeit bzw. niedriger Schwerkraft geboten unterscheiden sie sich von der Statur her deutlich.
Politisch gibt es die Erde, den Mars und die Allianz der äusseren Planeten, wobei Erde und Mars die Schwergewichte sind. Der Gürtel steckt dazwischen.
Jim Holden ist Offizier auf der Canterbury, ein Eisfrachter, der zwischen Saturn und dem Gürtel fliegt. Sie empfangen einen Notruf und finden ein Schiff namens Scopuli. Es scheint verlassen, doch sie finden ein Geheimnis, das sie zum Ziel für offenbar jeden oder niemanden bzw. einen Unbekannten macht. Für das Geheimnis wird getötet und ein Krieg heraufbeschworen. Ohne zu wissen, wem sie trauen können, versuchen sie irgendwo Halt zu finden.
Detective Miller bekommt auf Ceres den Auftrag, nebenbei eine junge Frau zu finden. Die Spur führt ihn zur Scopuli und irgendwann trifft er auch auf die Crew um Jim Holden. Gemeinsam kommen sie hinter das Geheimnis, doch das macht es nicht einfacher, im Gegenteil…

Wie neulich geschrieben, merkt man der Serie sehr deutlich an, dass sie eine recht genaue Buchverfilmung ist bzw. sein muss. Ich schliesse mich Svens Kommentar an, dass man wenn möglich erst das Buch lesen sollte. Aber es ist auch kein Problem, wenn man wie ich erst die Serie gesehen hat. Wenn man danach das Buch liest wird einem wirklich deutlich, wie gut die Serie gemacht ist. Und sie ergänzen sich von der sichtweise her. Das Buch wechselt in jedem Kapitel zwischen Miller und Holden und ihren Sichtweisen, in der Serie sieht man die (Teil-)Handlung ja eher “von aussen”. Die Serie vorher gesehen zu haben hat mir nichts am Buch kaputt gemacht, das Buch hat eine andere Sicht und mehr Details. Und ich will nun die Serie noch einmal sehen.
Die Serie hat mir Lust auf das Buch gemacht und nachdem ich das Buch gelesen habe will ich nun die Serie noch einmal mit mehr Hintergrundwissen sehen. Das Buch enthält natürlich mehr Details, aber auch die Serie beinhaltet viele Details, die man erst deuten oder entdecken muss. Sie ist wirklich gut gemacht und ich freue mich auf die weiteren Staffeln.

The Expanse ist ein fast schon epischer Science-Fiction Stoff, der wirklich nahezu perfekt in eine Serie umgesetzt wurde. Und das ist bemerkenswert. Denn es ist halt nicht einfach nur die Geschichte eines Raumschiffes oder einer Crew, sondern ein komplexes politisches und soziales Gefüge, in dem die Hauptdarsteller nur ein Spielball sind. Und das fängt die Serie sehr gut ein.

gelesen: Terminus 1: Zeitspringer


Perry Rhodan Terminus 1 - Zeitspringer

Der erste Band der neuen 12-teiligen Serie Perry Rhodan Terminus:

Die Vergangenheit wird lebendig – uralte Obelisken weisen den Weg

Terminus beginnt im Jahr 1523 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die aktuelle Handlung der Erstauflage spielt in Band 2906 gerade im Jahr 1551 NGZ.
Perry Rhodan wird zu einem Kleinstplaneten am Rande des Sonnensystems gerufen, dort hat man eine mysteriöse Grabstätte entdeckt. Sie reagiert auf Perry bzw. etwas an ihm und reisst ihn gedanklich in die ferne Vergangenheit. Noch vor der Einführung der Neuen Galaktischen Zeitrechung existieren verschiedene menschliche Sternenreiche, die untereinander verfeindet sind, ein Krieg droht.
In dieser Vergangenheit trifft Perry Rhodan auf zwei aussergewöhnliche Menschen. Sie sind Zeitspringer und einer der Beiden springt in eine Zukunft, die bisher so nicht existiert und auch nicht existieren sollte – die Menschheit, so wie Perry und wir sie kennen existiert dort nicht mehr…

Ein vielversprechender Auftakt! Erst ungewohnt und dann sehr faszienierend fand ich, dass der große Teil, der in der (relativen) Vergangenheit spielt auch anders geschrieben ist. Sehr vermutlich vom Stil her angelehnt an die Perry Rhodan Hefte, wie sie damals geschrieben waren. Die Ereignisse, die im Jahr 3430 alter (unserer) Zeitrechnung spielen sind in der Erstauflage so um 1970 erschienen. Wirklich faszinierend, man fühlt sich schon durch die Formulierungen beim lesen in die Vergangenheit versetzt.
Ein Wiedersehen gibt es dabei auch mit Alaska Saedelaere, auch er ist natürlich viel jünger und wenn man wie ich erst vor einigen Jahren zu Perry Rhodan gekommen ist, kann man den Charakter neu entdecken und es vervollstängigt auch das Bild, das ich mir bisher von ihm gemacht habe.

Hat Spaß gemacht, ich freue mich auf den zweiten Band!

gelesen: Perry Rhodan 2905: Das verlorene Volk


Perry Rhodan 2905 - Das verlorene Volk

Perry Rhodan trifft den Gondu – und lernt dessen Geheimnis kennen


Nach den Turbulenzen im vorigen Band trifft Perry Rhodan nun den Gonus in Person. Dieser erneuert den Wunsch und Angebot eines Bündnisses. Und Perry erfährt hautnah von der Vergangenheit der Thoogondu und ihrer Beziehung zu ES…

Endlich kommt etwas Licht in die Vergangenheit der Thoogondu und warum sie so sehr an der Milchstrasse und dem Verschwinden von ES interessiert sind.
Ich habe aber mit Romanen dieser Art meine Probleme, das liegt daran, wie Perry die Dinge erfährt. Es wirkt auf mich wie eine Abkürzung, als wenn am Ende eines Zyklus noch schnell ganz viele Erkenntnisse in einen Roman gequetscht werden müssen. Ich habe es lieber Stück für Stück, als dass alles, was bisher unklar war, dem Helden einfach so zufliegt. Wir sind erst ganz am Anfang des Zyklus, da ist eigentlich noch reichlich Zeit. Es sei denn natürlich, die Thoogondu sind für den Zyklus eigentlich nur Nebenfiguren. Was nicht ungewöhnlich wäre, aber noch sieht es nicht danach aus.

neue 12-teilige Serie: Perry Rhodan Terminus

Um ein Haar hätte ich den Start verpasst: Heute ist die erste Folge der abgeschlossenen Miniserie Perry Rhodan Terminus erschienen surprise

Titelbild Band 1 Terminus
Titelbild Band 1 von Dirk Schulz © Pabel-Moewig Verlag KG


Das Jahr 1523 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit Jahrtausenden reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben zahlreiche Planeten besiedelt.

Perry Rhodan, der die Menschheit von Beginn an ins All geleitet hat, fliegt zu einem Kleinstplaneten am äußersten Rand des Sonnensystems. Dort haben Archäologen eine rätselhafte Entdeckung gemacht – Rhodan stößt auf eine mysteriöse Grabstätte.

Der Fund stellt eine Verbindung zu Rhodans Vergangenheit her – es geht mehr als eineinhalb Jahrtausende zurück. In der späten Phase des Solaren Imperiums ist die Menschheit in verfeindete Ster­nenreiche zersplittert, es droht ein gigantischer Bruderkrieg.

Immer wieder treten besondere Menschen auf. Sie verfügen über Begabungen, die sie aus der Masse hervorheben. Auf zwei von ihnen trifft Rhodan – es sind die ZEITSPRINGER


Ich hatte sie nur einmal zum Start des neuen Zyklus der Hauptserie erwähnt, und danach als “kommt Ende nächsten Monats” gedanklich wegsortiert. Das ist nun 5 Wochen her und die Serie ist da cool

Mehr als den oben zitierten Inhalt kenne ich auch noch nicht, allerdings gab es in den ersten Bänden der Erstauflage schon ein paar mal Anspielungen auf “die Ereignisse von Termius”. Die Hefte kaufe ich wieder im beam-shop, dort auch wieder im Abo. Gibt bei nur 12 Heften zwar keinen Rabatt aber ich muss nicht jedes Heft einzeln kaufen. Da die eBooks bei beam kein hartes DRM haben schicke ich sie mit Calibre einfach per E-Mail an meinen Kindle bzw. die Amazon Cloud.

Planung für das Kinojahr 2017

Da ich mit Ghost in the Shell den ersten Film, den ich dieses Jahr im Kino sehen wollte, fast vertorft hätte, schreibe ich hier mal auf, welche Filme ich deses Jahr im Kino sehen will:

Das sind die Filme, die ich nach jetzigem Stand wenn möglich im Kino sehen will. Nächste oder übernächste Woche als erstmal direkt in Guardians 2 und dann noch einmal 2 Wochen später in den neuen Alien.
Dann kurz Pause und im Sommer zu Valerian noch einmal im Kino und dann erst zum Ende des Jahres in Blade Runnder und  Star Wars.

Hast Du noch Tipps für Filme, die man im Kino sehen sollte?

gesehen: Ghost in the Shell 3D

Nachdem ich den Kinostart ziemlich verpasst hab war ich vorhin zu Ghost in the Shell im Kino:

Der Film ist kein Remake des gleichnamigen Anime von 1995 bzw. er basiert auf wie der Anime auf dem gleichen Manga von Shirow Masamune.

Dieser Film ist anders als der Anime. Nicht nur, dass es eine Realverfilmung ist, auch die Geschichte ist anders. Das wichtigste bei dieser Verfilmung ist fast, nicht ständig den Anime vor Augen zu haben.
In der (nahe) Zukunft ist es normal, dass Menschen einzelne Körperteile durch Künstliche ersetzen. Major Motoko Kusanagi ist eine extreme Version, bis auf das Gehirn sind alle Körperteile künstlich. Sie ist ein Cyborg und arbeitet für die geheime “Sektion 9” der Regierung.
Im Anime jagd Major Motoko Kusanagi einen Hacker, der es schafft, über die implantierten Schnittstellen wichtige Politiker zu beeinflussen und zu kontrollieren.

In dieser Realverfilmung gibt es auch einen Hacker, der Personen übernimmt. Viele Szenen gleichen sich, die die Übernahme der Müllmänner. Doch hier geht es nicht um die Kontrolle von Politikern, primär ist Rache ein Motiv und im laufe des Films geht es mehr um die Identität des Majors. Auch im Anime wird ihre Herkunft und ihr Gefühl, kein Mensch zu sein, angesprochen. Hier wird es zum Hauptmotiv des Films.

Für sich selbst betrachtet ist diese Verfilmung gelungen, dazu trägt auch das Bild der Stadt bei, die mich sehr an die mich sehr an das Los Angeles aus Blade Runner erinnert. Nur extrem bunt. Es ist nicht die Dunkelheit, sondern die Enge, die dennoch ähnliche Stimmung.
Die Geschichte ist anders als im Anime und auch im Manga, wobei ich nicht weiss, ob die Herkunft des Majors in einem anderen der Mangas evtl. ähnlich thematisiert wird. Dies ist eher eine Vorgeschichte zu der des Anime und IMHO funktioniert sie. Dass der ikonische Soundtrack von Kenji Kawai erst im Abspann auftaucht ist einerseits schade, andererseits trägt es aber auch dazu bei, dass man sich von dem Anime lösen kann. Die teils ähnliche Szenen – die aber einen anderen Kontext haben – zusammen mit dem Soundtrack hätte so nicht funktioniert. Der neue Score ist wesentlich zurückhaltender und das passt gut zu den grellbunten Bildern.
Zurückhaltend ist auch hier das 3D, selten nimmt man es bewusst war. Ich mag diese Entwicklung, die ich hier schon mehrmals angesprochen habe. Das 3D ist einfach da, wie auch im realen Leben nehmen wir es nicht bewusst war. Dadurch scheint es natürlich erstmal überflüssig, aber auch hier gehe ich jede Wette ein, dass der Film ohne das “überflüssige” 3D im Vergleich komisch flach aussehen würde. Als wenn man nur mit einem Auge durch die Welt geht. Und ich vermute, dass sich die Diskussion sehr bald dadurch auch erledigen wird, 3D wird bei den meisten Filmen normal sein und keine besondere Erwähnung mehr finden.