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Schreck am morgen

Heute morgen im urlaubgeförderten Halbschlaf eine Nachricht per WhatsApp bekommen, daß der Gasthof im Dorf meiner Großeltern brennt. Sie wohnen nur drei Häuser weiter…

Feuer: Timms Gasthof in Haale 20160830

Da dort auch viele Verwandte leben war sofort klar, daß es allen gut geht und ich habe Bilder bekommen auf denen zu sehen war, wie schlimm das Feuer war, das um 2:50Uhr gemeldet wurde eek.
Laut Berichten waren insgesamt 7(!) Wehren im Einsatz. Zum Glück gab es keine Verletzten, auch die umliegenden Häuser konnten geschützt werden, aber der Gasthof brannte komplett nieder.

Ein Schreck am morgen und es ist ein komisches Gefühl, Verwandte im Radio zu hören, aber glücklicherweise ist es “nur” Sachschaden. Und der ist Schlimm genug.

Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 341

Android

Moin zur 341. Folge der Wochenendliche Android App Vorstellung!

Dieses Wochenende habe ich diese 5 Programme für Dich:


  • AppBrain LinkGoogle Play LinkFlatland — sehr angenehmes Live Wallpaper
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkNextcloud — Client für den selbstgehosteten Cloudspeicher Nextcloud
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkHomeUX Launcher (Beta) — alternativer Launcher
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkGalaxy Trucker — gelungene Umsetzung des gleichnamigen Brettspiels
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkGoo Saga — sehr guter Platformer
Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen: AppBrain Link verweist auf AppBrain und Google Play Link auf den offiziellen Market Google Play.

"Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 341" vollständig lesen

gelesen: Die letzte Fahrt des legendären Schiffsfrisörs Sigismund Skrik

Die letzte Fahrt des legendären Schiffsfrisörs Sigismund Skrik

Eigentlich lese ich gerade die Die Traumvektor Tetralogie, nach den ersten beiden Bänden brauchte davon aber eine Auszeit, und die brachte mir die Geschichten des legendären Schiffsfriseurs Sigismund Skrik:

Ende des 19. Jahrhunderts: Die Tage der Atlantiksegler sind gezählt, neue riesige Dampfschiffe locken die Auswanderungswilligen, weil die Überfahrt zehnmal so schnell geht wie mit dem Segelschiff. Sigismund Skrik ist der gefragteste Schiffsfrisör bei den Auswanderern aus Europa, der Star zwischen Hamburg und New York, man vertraut sich ihm an. Und man kann ihm vertrauen. Denn außer seinen begnadeten Händen verfügt er über eine eiserne Diskretion. Am 12. Juli 1879 steht er ein letztes Mal im Hamburger Hafen auf dem Oberdeck des alten Clippers »Liberty« und schaut kurz vor dem Ablegen den Menschen zu, wie sie über die Gangway an Bord kommen. Noch kennt er sie nicht, aber er wird sie bald kennenlernen, sie alle werden ihm auf dem Frisierstuhl ihre Geschichten erzählen. Diese letzte Tour wird alle seine vorherigen an Drama und Dramatik, Leidenschaft und Liebe, Irrsinn und Intrige, Tragik und Tumulten übertreffen.

Sigismund Skrik ist Schiffsfrisör (sic!) an Bord eines Atlantikseglers. Und ein Berühmter dazu, die Menschen buchen die Überfahrt auf der Liberty wegen ihm.
Jedes Kapitel handelt von einem anderen Passagier, der sich von ihm frisieren lässt, neben dessen Geschichte flechtet der erzählende Sigismund auch immer etwas über seine eigene Vergangenheit ein. Auch wenn die einzelnen Geschichten der Passagiere größtenteils nicht verbunden, und insofern wirklich unabhängige Geschichten sind, so ergibt sich in Summe doch ein vollständigeres Bild des Schiffsfrisörs.
Allerdings immer aus seiner Erzählung und insofern mit reichlich Seemannsgarn gestrickt wink. Die einzelne Kapitel sind leicht zu lesende Episoden ohne echten Tiefgang, insgesamt eine leichte Lektüre für den Urlaub mit der typischen leichten Übertreibung der Erinnerung eines Seemanns cool.

gelesen: Perry Rhodan 2871: Die Sextadim-Späher

Perry Rhodan 2871 - Die Sextadim-Späher
Ihr Ziel ist das Catiuphat –
es ist ein Himmelfahrtskommand

Endspurt in diesem Zyklus, dieses eingerechnet sind es noch 4 Bände:
Eine Randwelt des Arkonidischen Imperiums wehrt sich gegen die Tiuphoren bzw. die von ihnen übernommenen Produktionsanlagen, in denen vor allem die Indoktrinatoren hergestellt werden, die die Systeme der Galaktiker übernehmen und gegen sie verwenden können. Dazu greift er zu drastischen Mitteln…
In einem anderen Handlungsstrang versucht Perry Rhodan mit der Larin Pey-Ceyan in das Sechsdimensionale Banner, das jedes Sternengewerk der Tiuphoren hat, vorzudringen um dort mehr über die Hintergründe der Tiuphoren zu erfahren.
Und es gibt einen weiteren Beobachter der Tiuphoren, der hier das erste mal in Erscheinung tritt und vermutlich eine entscheidende Rolle in den verbleibenden Bänden spielen wird…

Während die Handlung um die übernommene Raumwerft eher handfest ist, ist der Teil um Perry und das Sextadim-Banner eher abstrakt, damit tue ich mich immer etwas schwer. Sehr interessant ist aber der neue Beobachter, auf den bin ich sehr gespannt!

gelesen: Jupiter 4: Syndikat der Kristallfischer

Perry Rhodan Jupiter 4 - Syndikat der Kristallfischer

Folge 4 von 12 der abgeschlossenen Miniserie Perry Rhodan Jupiter:

Der Jupiter brennt –
Perry Rhodan trifft die neue Menschheit

Nachdem er im vorigen Band zur 3000 Jahre Feier auf dem Jupitermond Ganymed war, ist Perry Rhodan zusammen mit seiner Gefährtin Mondra Diamond Zur Faktorei MERLIN, einer Abbaustation in der Atmosphäre von Jupiter, geflogen.
Dort trifft er zwar nicht auf seinen verschwundenen Verwandten Clayton Rhodan, aber dafür auf den Stationsleiter und seinen Sicherheitsdienst. Aus der Droge Tau-acht wird dort kein Geheimnis gemacht und auch daraus nicht, daß Perry Rhodan und seine Begleiter nicht erwünscht sind…

Es geht spannend weiter, hier deutet sich schon einiges an was die restliche Handlung bzw. evtl. auch Hintergrund des Zyklus angeht. Ich bin gespannt.
Weiterhin bin ich der Meinung, daß Jupiter bisher die ideale Einstiegsdroge in die “richtige” Perry Rhodan Serie ist, gefolgt von Stardust, Arkon fand ich dafür etwas abstrakt — aber das ist sicher Geschmackssache. Was das angeht bin ich auch sehr gespannt auf den kommenden Sternengruft Kurzzyklus, der in 4 Wochen startet und ein idealer Einstieg in die große Serie sein dürfte.

25 Jahre Linux - vom Hobby zur Weltherrschaft

Linux

Heute vor 25 Jahren hat Linus Torvalds in der Newsgroup comp.os.minix das erste mal sein Betriebssystem Linux angekündigt bzw. erwähnt:

I’m doing a (free) operating system (just a hobby, won’t be big and
professional like gnu) for 386(486) AT clones. This has been brewing
since april, and is starting to get ready.
[…]

Nur ein Hobby, nichts professionelles.
25 Jahre später prägt Linux die Welt — größtenteils abseits der Wahrnehmung.

Wir neigen dazu, die Verbreitung anhand dessen zu messen, was wir sehen. Auf dem PC zu Hause läuft Windows, ebenso in der Firma. Vielleicht auch MacOS. Die PCs an denen wir arbeiten sind aber der geringste Teil der Computer in der Welt.

Sieht man sich zum Beispiel an, womit die Server im Internet laufen, findet man fast überall Linux. Vielleicht auch noch ein BSD, aber praktisch kein Windows.
Knapp 78% aller Smartphones in Deutschland, weltweit sogar über eine Milliarde Geräte, laufen mit Android — und Android ist ein Linux mit für Smartphones optimierten Oberfläche.
Dein Internet-Router läuft mit ziemlicher Sicherheit mit Linux, selbst wenn du nur ein einfaches DSL-Modem hast wird sich darin wahrscheinlich ein Linux langweilen. Mein FireTV, mein Kindle läuft mit Linux, ebenso wie praktisch alle anderen E-Book Reader.
Linux läuft auf Kassensystemen, Fahrkartenautomaten, Werbemonitoren. Achte mal darauf, wenn derartige Geräte morgens eingeschaltet werden oder aus irgendeinem anderen Grund neu starten — fast immer sieht man ein Linux starten. Vor einiger Zeit habe ich die Technik einem Digital-3D-Kino gesehen: das Steuersystem, das die verschlüsselten Festplatten abspielt und die gesamte Technik vom Vorhang über die Werbung, die Trailer, den Wechsel zur 3D Projektion und Audiosteuerung kontrolliert läuft mit Linux.

Linux ist praktisch überall, ein großartiger Erfolg für ein einfaches Hobbyprojekt!
Möglich gemacht hat das die Tatsache, daß Linus sein Hobbyprojekt unter die GNU General Public License (GPL) gestellt hat, dadurch konnte es jeder kostenlos verwenden und selbst verändern. In der Folge haben schon vor 20 Jahren tausende Menschen weltweit an dem System gearbeitet und es zu dem (im Hintergrund) dominierenden System gemacht, das es heute ist. Linus hat 1997 in einem Interview dazu gesagt: “Making Linux GPL’d was definitely the best thing I ever did.”. Die GPL sorgt dafür, daß jedermann und jede Firma Linux frei verwenden darf — Änderungen aber selbst auch wieder veröffentlichen muss. In den Vergangenen 11 Jahren haben 13.594 Entwickler von über 1300 Firmen am Linux Kernel gearbeitet. Der Kernel umfasst mittlerweile 22 Millionen Codezeilen, täglich kommen 4600 dazu — Linux lebt, entwickelt sich, passt sich ständig an. An neue Hardware, an neue Software[methoden]. Es ist aktuell das Ergebnis von 25 Jahren fortwährender Evolution und wird morgen das Ergebnis von 25 Jahren und einem Tag sein. Linux selbst gehört aber niemandem, durch die freie Lizenz gehört es quasi jedem. Linux-Firmen verdienen ihr Geld größtenteils mit dem Support — den es bei Linux daher auch tatsächlich gibt und meiner Erfahrung nach wesentlich besser als z.B. von Microsoft. Da habe ich den Eindruck, daß es ohne millionenschwerem Supportvertrag gar keine Hilfe gibt eek.
Ich selbst habe Linux Ende ’95 das erste mal auf meinem Rechner zu Hause nebenher installiert und verwende es seit meinem Umstieg von OS/2 praktisch ausschliesslich. Das müsste so 1999 gewesen sein. Ja, auf dem Desktop.

Wenn Du dir auch Linux einmal ansehen willst, dann komm doch zum Beispiel an jedem vierten Freitag zu unserem Linux Einsteiger Abend der LUG Flensburg in die Knudsborg — das ist morgen wink. Praktisch jede Linux User Group veranstaltet regelmässige Treffen, such einfach mal im Internetz.

Danke Linus!

Amazon Pilot Season: entscheiden, ob Serien gedreht werden

Es ist mal wieder so weit, Amazon hat von drei neue Serien eine erste Folge produziert und bittet zur Abstimmung, ob sie in Serie gehen sollen.Amazon Pilot Season 2016-08
Zur Abstimmung stehen:

  • Jean-Claude Van Johnson, in der Jean-Claude van Damme sich selbst spielt, als der ehemalige Actionschauspieler, der er nunmal ist. Mit einem Doppelleben als Spezialagent wink
  • In I Love Dick, basierend auf dem gleichnamigen feministischen Roman, geht es um ein Ehepaar, das den von Kevin Bacon gespielten charismatischen Uni-Professor Dick vergöttert.
  • In The Tick sind Superhelden ganz normal. Ein Buchhalter ohne Superkräfte kommt einer Verschwörung um einen totgeglaubten Superschurken auf die Spur und verbündet sich zur Aufklärung mit einem mysteriösen Superhelden namens The Tick. Den er sich vielleicht nur einbildet?

Alle Folgen gehen etwa eine halbe Stunde und sind englisch mit deutschen Untertiteln. Ich habe sie mir gestern alle drei angesehen:
Erst The Tick, das war schon ein großer Spaß. Superhelden, teils etwas schräg und vor allem der Tick immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen. Die Serie würde ich gern weiter sehen, etwas leichtes zum lachen.
Danach habe ich Jean-Claude Van Johnson geguckt und das war wirklich ein Hammer. Jean-Claufe van Damme spielt sich selbst als ehemaliger Schauspieler mit begrenzten Fähigkeiten und ziemlich trostlosem Leben. So fährt er mit dem Segway die Auffahrt herunter und hebt mit einem Müllgreifer die Zeitung auf, um sich nicht mehr bewegen zu müssen. In der ganzen Folge ist er so gnadenlos selbstironisch, wirklich herrlich, allein das ist schon den Daumen hoch wert. Im Nebenjob ist er aber auch noch Spezialagent und führt neben seinem trostlosen Leben an der Oberfläche gefährliche Missionen durch — auch hier weiterhin gnadenlos selbstironisch, er ist einfach nicht mehr der Meister des Spagats und bekommt das auch zu spüren wink. Jean-Claude Van Johnson ist ein absolutes Highlight, das muss einfach prodziert werden.
Zum Schluss kam dann I Love Dick, wie vermutet war das einfach nicht mein Thema. Die Inszenierung ist zwar gut und ich vermute sehr, daß wenn man Zugang zum Thema hat, die Serie auch wirklich gut ist, aber es ist einfach nicht mein’.

Ansehen und abstimmen können alle Amazon-Kunden über die Pilotfolgen, wenn sie dann produziert werden kommen sie ins Amazon Prime Video Programm.
Also: ansehen und abstimmen!
Und zwar richtig tongue , ich will unbedingt Jean-Claude Van Johnson weiter sehen und am liebsten auch The Tick. I Love Dick würde ich mir wohl nicht ansehen, aber wenn er Dir gefällt stimm’ (auch) für ihn!
Die Befragung ist sehr ausführlich, Amazon interessiert wirklich so einiges rund um deine Meinung zu Serie, es ist nicht nur ein Ja oder Nein oder eine Punkteskala.