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Science Slam

Flensburg

Da waren wir nun also am Freitag zum Science Slam in der Phänomenta Flensburg.

Beginn sollte 20:00 Uhr sein, Einlass ab 19:30 und kurz vor halb waren wir auch da. Wenig los, also unnötig Sorgen gemacht. Oben dann aber: uff, schon fast voll! Naja, nicht ganz, es wurden ständig neue Sitze gebracht, so dass alle einen Platz bekamen. Fast 200 Leute sollen es gewesen sein, das kommt auch hin.

Los ging es dann mit Moderator André Lampe der erstmal erklärte was ein Science Slam ist (ein Poetry Slam mit Wissenschaft tongue) und zusammen mit dem Publikum und einem Diktatoren-Quartett die Reihenfolge der Wissenschaftler ermittelte. Es wurden noch über das Publikum Juroren festgelegt die mit ihrem Umfeld zu einer Punktezahl kommen sollten, sowie ein paar weitere organisatorische Personen bestimmt damit es lustig wird wink.
Anschliessende machte André noch einen Demo-Slam und es ging los. In jedem Slam stellt der oder die Wissenschaftlerin sein Thema in maximal 10 Minuten möglichst unterhaltsam vor, anschliessend vergibt das Publikum dafür Punkte. Wer am meisten Punkte hat gewinnt wink.

Den Anfang machte ein Portugiese(?), der in England studiert hatte und momentan in Kiel ist und erzählte auf englisch wie Atombomben bei polizeilichen Ermittlungen helfen. Das war schon ein genial-lustiger Beitrag, der zweite ging dann um um Altersprobleme von Orchestern. Das konnte im Vergleich nur langweilig sein, war aber fast noch lustiger als der erste Vortrag.
Es folgte eine Pause und drei weitere Vorträge:
Der erste Vortrag nach der Pause ging wieder um Atomwaffen, konkret um Atomphysik und Friedensforschung. Es war mehr ein Vortrag über den Atomwaffensperrvertrag. Informativ aber nicht wirklich gut rüber gebracht für diesen Abend. Es folgte ein Vortrag mit dem Thema “Transdifferenzierung im Kontext der Epigenetik” von Andreas Ofenbauer aus Österreich — ääääh, ja. Es ging darum, dass bei Zellen irgendwann feststeht, dass es eine Hirnzelle oder eine Muskelzelle wird und danach nicht mehr änderbar ist. Genau das soll wieder änderbar gemacht werden um Verletzungen besser heilen zu können. Wunderbar abgedreht wie er seine 1mm kleinen muskelbepackten Würmer schilderte laugh. Den Abschluss machte die einzige Frau und einzige aus Flensburg (eigentlich Hamburg, aber sie studiert in Flensburg) die etwas über Tiertourismus erzählte und ihrem Reiseführer für Tiere mittels einer Puppe eines Dugong.

Nach jedem Vortrag waren die Punktewertung ermittelt worden und nach der Auswertung lagen alle 5 nur 11 Punkte auseinander die von den wenn ich mich recht entsinne 10 Juroren vergeben wurden.
Gewonnen haben die Würmer der Transdifferenzierung im Kontext der Epigenetik. Er hat ein Modell der Titanic mit Kerzenantrieb gewonnen, das es auch im Shop der Phänomenta gibt. Das brauch ich unbedingt auch!

Ein wirklich toller Abend, Wissenschaft und Spaß, wobei der Spaß eindeutig im Vordergrund stand. Nächstes mal sind wir auf jeden Fall wieder dabei, die Termine stehen schon fest: 03.06. und 23.09.2016

Heute: Science Slam in der Phänomenta Flensburg

Flensburg

Heute Abend findet in der Phänomenta Flensburg ein Science Slam statt.

Hab ich noch nie von gehört, ist auch erst das zweite mal, dass er statt findet. Das Konzept ist aber klar wenn man einen Petry Slam kennt:

Beim Science Slam präsentieren Wissenschaftler in populärwissenschaftlicher Sprache ihre Forschungsthemen. Die Zeit eines Vortrags ist dabei begrenzt – je nach Slam stehen drei bis zehn Minuten zur Verfügung. In diesen Minuten kämpfen die Vortragenden mit amüsanten und verständlichen Darbietungen um Punkte und Applaus vom Publikum.

Klingt nach einem vergnüglichen Abend, da werde ich nachher auf jeden Fall hin fahren smile.
Start ist um 20:00 Uhr.