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Flensburg in HDR

FlensburgFoto

Hab heute ein paar Fotos in Flensburg gemacht. Alle mit der auto Bracket Funktion in verschiedenen Belichtungen und anschliessend mit meinem neuen Lieblingsprogramm qtpfsgui bearbeitet. Ein Klick aufs Bild öffnet es jeweils in eine größeren Version:

Die Brücke der Osttangente über das Lautrupsbach
“Flensburg”
Willy Brandt Platz
Am Hafen
Flensburg Hafen OstseiteAlexandra

Dieses mal nicht zu extrem im Effekt, aber doch sichtbar.
Mein Lieblingsalgorithmus für das Tonemapping in qtpfsgui ist übrigens definitiv Mantiuk. Obige Bilder sind alle mit ihm gerechnet. Fattal macht zwar eindrucksvollere Bilder, ist aber leider sehr abhängig von der Bildgröße. Einstellungen die bis 512 Pixel fantastsich aussehen erzeugen ganz andere Resultate wenn man das Bild in 2048 Pixeln rendert. Das ist extrem nervig. Die Wirkung von Mantiuk ist bei allen Größen praktisch gleich. Damit kann man arbeiten, bei Fattal verliere ich du Lust sobald ich einen Effekt in brauchbarer Größe haben will.

Ich bin übrigens am überlegen die Rohbilder eines HDR hier zum Download anzubieten und einen Wettbewerb auszurufen wer das schönste HDR daraus generiert. Was meinst Du dazu?

HDR Bilder mit qtpfsgui

FotoLinux

Nach meinen beiden erfolglosen verbesserungsfähigen Versuchen mit exposure-blend (1, 2) habe ich mal den Tipp von nodch aufgegriffen und mich mit qtpfsgui versucht.

Das Ergebnis ist schon mal deutlich ansprechender:

Das Lautrupsbachtal

Das ist schon eher so wie ich mir das vorgestellt hatte smile

Das Ergebnis hab ich in gut 10 Minuten hinbekommen. Ich bekomme aber je nach Algorithmus aber auch ähnlich flaue Ergebnisse wie mit exposure-blend hin, von daher vermute ich dass das schon ein Tonemapping macht, aber halt nicht beeinflussbar und für meine Testbilder ungünstig. Vor allem der Voreingestellte Algorithmus Reinhard ’02 von qtpfsgui erzeugt genauso flaue Bilder wie exposure-blend. Dies ist der Algorithmus Mantiuk. Der Algorithmus Fattal erzeugt ein noch “knackigeres” Bild, war aber irgendwie doch zu viel des Guten.

Darauf kann man doch aufbauen laugh
Sobald ich die Zeit gefunden habe mich systematisch mit qtpfsgui zu beschäftigen schreib ich hier etwas mehr über das Programm selbst. Obiges Bild ist aber wie gesagt in nur gut 10 Minuten entstanden und letztlich muss man eh bei jedem Motiv etwas experimentieren. Also spiel am Besten selbst erstmal smile

Die Scenerie ist übrigens das Lautrupsbachtal mitten in Flensburg, 150m von unserer Wohnung aufgenommen. Links davon liegt der Stadtteil Jürgensby, hinter den Bäumen rechts verläuft die Nordstraße, das ist die B199.

HDR Bilder mit GIMP und exposure-blend (2)

FlensburgFoto

Kaum macht man’s Richtig — funktioniert! In meinem vorigen Artikel war ich mit dem Ergebnis noch nicht so endgültig zufrieden, die Lösung ist aber nicht schwer:

Exposure blend Startoptionen
Nach Sams Kommentar hab ich mich noch einmal mit der Doku von exposure-blend beschäftigt, ob es überhaupt ein Tonemapping macht. Und — wie soll ich es sagen? — musste feststellen dass ich die Doku nur überflogen nicht richtig gelesen nicht verstanden etwas übersehen hatte: Nachdem das Script gearbeitet hat erhält man in GIMP ein Bild mit 3 Ebenen. Nachdem das Script die Vorarbeiten automagisch erledigt hat ist aber Handarbeit angesagt: Mittels des Transparenz-Reglers legt man fest wie sehr die einzelnen Bilder ins Bild eingehen.

Neben den Einstellungen die man beim Script sowieso hat ist das ein recht wichtiger Arbeitsschritt der beim vorigen Bild fehlte.
Schiebt man also ein wenig mit der Transparenz sieht das Bild wieder viel stimmiger aus und die Geisterbilder die man durch die Winkelverschiebung vor allem bei den Booten sah auch nicht mehr sichtbar, nur an der Bank sieht man es noch etwas bei voller Auflösung (klick):

Hier ist jetzt die normale Belichtung zu 100% sichtbar und die beiden anderen zu jeweils etwa 50%.

die normale Belichtung
So gefällt mir das schon viel besser smile
Zwar noch immer nicht so spektakulär wie man es bei HDR Bildern oft sieht, aber im Vergleich zur normalen Aufnahme ein deutlich ausgewogeneres Bild. Vor allem ein probates Mittel um auch “flaue” Bilder aufzuwerten. Mein Versuchs-HDR ist (ja wieder auf LDR runtergerechnet) ist jetzt wieder dicht an der Normalversion der Kamera, die Schiffsfarbe kommt aber etwas besser zur geltung, auch die Häuserfassaden sind (etwas) schöner. Wenn man die Transparenzen auf solche Aspekte optimiert erhält man sicher ein noch schöneres Bild; ich hatte jetzt nur auf den Gesamteindruck geachtet um zu sehen ob die Ebenentransparenz der fehlende und entscheidende Punkt war. Ich denke ich werde jetzt öfter zur Sicherheit die “Auto Bracket“ Funktion nutzen die automatisch 3 Bilder macht (normal, unter- und überbelichtet).

Zweiter Versuch
Die mangelnde Spektakularität schiebe ich jetzt aber wiklich auf’s Wetter und verweise auf das nächste HDR Bild das ich bei spektakulärer Beleiuchtung mache und das Dich vom Hocker reissen wird wink

HDR Bilder mit GIMP und exposure-blend

FlensburgFoto

Die Tage bin ich über das GIMP Script exposure-blend gestossen. Das Script kombiniert drei unterschiedlich belichtete Fotos des gleichen Motivs zu einem einzigen Bild mit einer höheren Dynamik der einzelnen Farbwerte Im “Volksmund” wird das meist als HDR bezeichnet. Die entstehenden Bilder sind oft Spektakulär, zumindest aber haben sie eine größere Bandbreite der Helligkeitswerte was eine natürlichere Wiedergabe ermöglicht.
Verwirrt? Ja, ich auch wink

Mit Hilfe von exposure-blend habe ich eben einen ersten HDR Versuch unternommen:

Was natürlich sofort auffällt ist, dass ich kein Stativ hatte bei der Aufnahme, die einzelnen Belichtungen sind nicht Deckungsgleich. Zwar kann man mit exposure-blend die einzelnen Bilder im nachhinnein verschieben, sogar recht komfortabel mit den anderen Bildern weiterhin sichtbar, aber keine Winkelverschiebung ausgleichen. Mir blieb also nur eine Näherung, da habe ich mich an den Gebäuden orientiert.

Die normale Belichtung des Motivs
Zum Vergleich rechts die “Kameraversion”, also die normale Belichtung wie meine Lumix TZ-1 sie ohne Ausnutzung der (geringen) manuellen Eingriffsmöglichkeiten gemacht hat.
Im Vergleich fällt auf dass das HDR Bild deutlich heller ist, mir ist es teilweise zu Hell. Aber auch nicht überbelichtet. Der Effekt ist etwa als wenn man in der Bildbearbeitung einfach nur stumpf die Helligkeit hochdreht. Allerdings auch nicht gleichmässig, eigentlich betrifft es nur die Häuserzeile im Hintergrund, und das auch nur in der kleinen Version hier im Artikel, der Rest gefällt mir und trifft auch die “echten” Farben sehr gut.
Wobei die Farben der Häuser auch passen, sie wirken auf mich einfach etwas zu hell. Gefühlt. Als Laie ausgedrückt der sich in Fotosprech nicht auskennt.

Vermutlich liegt es aber auch am Motiv bzw. daran dass der Tag Wetterbedingt heute eh’ eher Grau ist. Ich werde mal auf eine bessere Gelegenheit warten und es noch einmal probieren.
Exposure-blend bietet auch noch einige Einstellmöglichkeiten, da man die aber vor dem Start des Scripts festlegt muss ich jedesmal die verschobenen Bilder korrigieren, das ist mir jetzt zu viel Fuddelkram.
Das Script macht es jedenfalls sehr einfach für den Hausgebrauch HDR Bilder mit GIMP zu erzeugen und meinen ersten Versuch finde ich schonmal ermutigend.

Ich werde berichten wenn ich ein sensationelles HDR erzeugt habe cool